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Die hier gezeigten Kunstprojekte wären unmöglich, ohne die weit über eintausend verschiedenen Einzelpersonen, Institutionen, Kulturbetriebe und Firmen, die in den letzten 25 Jahren mit Herz und Hand, Rat und Tat, mit Maschinen, Produkten und Hilfestellungen aller Art alles mit in die Welt gebracht haben. DANKE EUCH ALLEN!
Mit dem Ende der Coronamassnahmen Anfang Januar fängt der Kunstbetrieb so langsam wieder an Fahrt aufzunehmen. Ein paar Beteiligungen an Gruppenausstellungen gab es jetzt im ersten halben Jahr, sowie künstlerische Seminare und die Vorarbeit für ein Großprojekt von dem ich eigentlich gedacht habe, es erst viel später in meinem Leben anpacken zu können. Noch ist es nicht so weit, mehr dazu zu sagen.
Ein absolutes Highlight war die Leiterpyramide, die ich mit 150 Mitarbeitern von Sagaflor Anfang des Jahres in Kassel baute. Das hat mich sehr inspiriert.
Zwei Ausstellungsbeteiligungen stehen in den nächsten Wochen an:
Das Stille-Post-Projekt wird im Forum für Kunst und Kultur in Herzogenrath gezeigt: Am 16. Juli um 11 Uhr ist dort die Eröffnung.
Zu dem Kunstfestival Bewegter Wind wird ein neues PERPETUUM-Projekt realisiert. Die Rasenmäherzeichnung entsteht in der Woche vom 8. bis zum 12. August. Die Eröffnung des Festivals ist am 13. August.
Ralf Witthaus und sein Team schneiden auf der Wiese an der Koppenmühle in Obersontheim mit Akkusensen und Rasenmähern ein Kunstwerk. Für den Zeichenprozess nutzt er den grafischen Kontrast, den das Stutzen des Rasens bis an die Grasnarbe erzeugt.
Der Crailsheimer Künstler mit Kölner Wurzeln arbeitet immer in schwarzem Anzug und weißen Hemd. Sein Oeuvre verbindet spartenübergreifend Zeichnung, Aktionskunst und Landschaftsarchitektur. Er sagt: „Landschaft ist für mich wie eine Leinwand“.
Ab dem 30.10.22 wird mit der Vermessung seines ca. 1.000 Quadratmeter großen Kunstwerkes auf der Wiese an der Koppenmühle begonnen, die Rasenmäherzeichnung soll innerhalb von 3 bis 4 Tagen fertiggestellt werden.
Zum Künstlergespräch am Dienstag den 01.11.2022 um 15:00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Veranstaltungsort:
Kulturdenkmal Koppenmühle, Haller Str. 14, 74423 Obersontheim
Das Projekt wird ermöglicht durch ein NEUSTART KULTUR-Stipendium der Stiftung Kunstfonds, sowie durch die Firma STIHL, die Maschinen und Sicherheitstechnik zur Verfügung stellt.
Wie bei all meinen Arbeiten gibt einen örtlichen Bezug. Am Eingang des Parkes steht „Gordona“, so heisst die Doppelskulptur von Gudrun Krüger. Man sieht der Skulptur am Eingang des Parkes an, dass die bekannte Eninger Künstlerin sich auseinandersetzte mit Henry Moore, den sie persönlich kannte. „Gordona“ besteht aus zwei floralen, insektoiden Skulpturen – offensichtlich ein Paar, das gemeinsam durch das Leben geht. Der Name der Bildhauerei verweist auf eine kleine Gemeinde in Norditalien.
Heute ist der Krügerpark der zentrale Park in Eningen, unweit des Rathauses. Einst war diese Fläche der private Garten der Familie Krüger. In den letzten Jahren hat der Krügerpark sich Stück für Stück zu einem Skulpturenpark entwickelt.
Am Wochenende traf ich Gudrun Krügers Söhne dort. Sie machten zu den offenen Ateliers Führungen in dem Elternhaus und es entwickelte sich ein sehr schönes interessantes Gespräch über die Kunst ihrer Mutter. Auf die Frage nach dem Titel „Gordona“, wussten sie, dass ihre Mutter gerne ins Tessin fuhr. Doch ob sie jemals nach Gordona gereist ist, ist nicht bekannt.
„Torre di Segname“ heißt nahe Gordona ein Turm in den Bergen. Es ist das bekannteste Landmark dort, von weithin sichtbar. Ein Turm mit tausendjähriger Geschichte, er diente nicht der direkten Verteidigung: Er war dazu erbaut worden um mit Fahnen und Feuern über große Distanzen kommunizieren zu können. Heute ist der Torre di Segname ein beliebtes Ziel für Wanderer.
Im Krügerpark findet sich nun mit der Rasenmäherzeichnung auf etwa 70 Meter Länge ein künstlerisches Pendant zu der vorhandenen Bronzeskulptur. Die in den Rasen geschnittene Zeichnung „Segname“, die sich nun den Hang hinaufschlängelt, bezieht sich nicht nur auf die alte Architektur in den italienischen Alpen, sondern auch auf das Oeuvre von Gudrun Krüger. Mein Perpetuummotiv taucht wieder auf, doch dieses Mal mehr als florale Form. Auch die versteckte Zahlenmystik, die sich durch das Krügersche Werk zieht, findet sich mit den sieben Elementen wieder. Aus dem anwachsendem Schlängelpfad wird oben ein großer Kreis, der einen kleinen weiteren Kreis hervorbringt, wie eine Knospe. Spielerisch laufen Passanten auf diesen Wegen, Wege kreuzen sich, gehen wieder auseinander, um sich wieder zu kreuzen. Für mich ist „Segname“ ein Werk über das gemeinsame Leben, das Ankommen, das Überblicken können, das Zurückschauen, und seinen Teil zu geben, für die Zukunft, die Gesellschaft und der nächsten Generation.
Ort: 72800 Eningen unter Achalm, Krügerpark, Navi:/Eingang von der Kreuzung Bahnhofstraße/Eugenstraße
Das Werk ist noch etwa 10 Tage sichtbar, bevor es wieder zugewachsen ist.
+ Danke:
Das Projekt wurde ermöglicht durch die Gemeinde Eningen und dem Neustart Kultur Stipendium der Stiftung Kunstfonds. STIHL unterstützte das Projekt mit Maschinen und Sicherheitsequipment. Ich bedanke mich auch besonders bei dem Team, dass trotz des wechselhaften Wetters angereist ist und das Projekt realisiert hat: Uta, Doro, Ramona und Mathieu.
Für diesen Sonntag hat die Stadt Eningen mich und mein Team eingeladen, ein Kunstprojekt im Krügerpark zu realisieren.
Der Krügerpark war einst der private Garten der Familie Krüger, noch heute steht im Eingangsbereich die Doppelskulptur „Gordona“ der bekannten Eninger Künstlerin Gudrun Krüger. Die Bildhauerei verweist mit ihrem Namen auf eine Stadt in Norditalien. Wir schaffen nun im Krügerpark ein künstlerisches Pendant zu der vorhandenen Bronzeskulptur auf etwa 50 Meter Länge. Die in den Rasen geschnittene Zeichnung „Segname“ bezieht sich inhaltlich wie auch in ihrer Formsprache auf die Kunst von Gudrun Krüger und auf das bekannteste Landmark von Gordona, den Torre di Segname, ein eintausend Jahre alter Turm in den Bergen.
In der ganzen Stadt öffnen an diesem Tag alle Künstlerateliers ihre Pforten, es gibt viel zu sehen. Link: https://www.eningen.de/ Die Arbeiten an der Rasenmäherzeichnung „Segname“ beginnen bereits am Samstag, übermorgen.
Ort: 72800 Eningen unter Achalm, Krügerpark, Navi:/Eingang von der Kreuzung Bahnhofstraße/Eugenstraße Eröffnung: Sonntag 25.09.2022 um 14 – 18 Uhr
STIHL unterstützt das Projekt mit Maschinen und Sicherheitsequipment. Desweiteren werde ich gefördert von dem Neustart Kultur Stipendium der Stiftung Kunstfonds.
Rasenmäherzeichnung „Leb das Leben“, 2021, realisiert mit dem Museum Ratingen, Foto: (C) Harald Neumann, 2021
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If you are by chance in the neighborhood:
For this Sunday the city of Eningen has invited me and my team to realize an art project in the Krügerpark.
The Krügerpark was once the private garden of the Krüger family, still today the double sculpture „Gordona“ of the well-known Eningen artist Gudrun Krüger stands in the entrance area. The sculpture refers with its name to a city in northern Italy. We are now creating an artistic counterpart to the existing bronze sculpture in Krüger Park, about 50 meters long. The drawing „Segname“ cut into the lawn refers in content as well as in its formal language to the art of Gudrun Krüger and to the most famous landmark of Gordona, the Torre di Segname, a one thousand year old tower in the mountains.
Throughout the town, all the artists‘ studios open their doors on this day, so there’s plenty to see. The work on the lawnmower drawing „Segname“ will start already on Saturday.
Location: 72800 Eningen unter Achalm, Krügerpark, Navi:/entrance from the crossing Bahnhofstraße/Eugenstraße Opening: Sunday 25.09.2022 at 2 – 6 p.m.
STIHL supports the project with machines and safety equipment. Furthermore I am supported by the Neustart Kultur Stipendium of the Stiftung Kunstfonds.
Es ist nicht nur die Zeichnung an sich, es ist der ganze Prozess, der für mich das Gesamtkunstwerk bei meinen künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum bildet. Menschen arbeiten zusammen, haben Freude an Ihrem Wirken und der gemeinsamen Zeit. Was für eine Energie kann entstehen? Arbeit kann etwas so Schönes sein. Ich frage mich bei meiner Arbeit immer wieder: Wie kann es jetzt noch besser werden? Seit dem der Fotograf Harald Neumann meine Projekte begleitet, ist dieser Aspekt für mich viel besser in Bildern transportierbar geworden.
Hier folgen ein paar Fotos von dem Kunstprojekt, welches wir mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf der Festung Königstein im Sommer realisieren konnten.
Dokumentationsfotos: (C) Harald Neumann
Erst auf dem zweiten oder dritten Blick kann man in den typografischen Elementen den Text erkennen. Hier kann man das fertige Werk aus der Vogelperspektive anschauen:
Luftfoto: Dr. Andreas Engel
Die typografischen Gärten sind ein gemeinsames Projekt mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Rahmen des Outreach-Projektes „180 Ideen für Sachsen“, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und dem Freitstaat Sachsen.
Ich bedanke mich ebenfalls an dieser Stelle nochmal herzlichst für die Unterstützung bei der Festung Königstein, STIHL, den vielen ehrenamtlichen Helfern und bei Ines Pleger und der Ost-Apotheke Delitzsch.