Die Landschaftskunst von Ralf Witthaus

Wie die Zeichnung eines kleinen Gartens setzt sich eine rechteckige Fläche von einem größeren Graslandareal ab. In dem Rechteck sind geometrische Formen aus der vorhandenen Vegetation stehengeblieben, die übrige Vegetation ist freigesenst. Erst auf den zweiten und dritten Blick erschließt sich, dass die vorhandenen Formen sich aus Buchstabenzwischenräumen zusammensetzen.

Monrepos ist im Zuge der Jahrhunderte und der sich entwickelnden Gartenkultur mehrfach überplant und verändert worden. Der Barockgarten ist verschwunden, aber auch der darauf folgende Garten englischen Stils ist heute nicht mehr in seiner ursprünglichen Form vorhanden.

Monrepos heißt: Meine Ruhe / Meine Erholung. Doch die Bedeutung von „meine Ruhe“ ist in Hinsicht eines Gartens natürlich zweigeteilt: Einen Garten zu betreiben ist verbunden mit viel Arbeit, ob man es nun selbst tut, oder machen lässt.

Werk+Foto (C) Ralf Witthaus / VG Bild-Kunst