Die letzten Tonnen sind heute von Bram, Ramon, Willem und mir gesetzt worden – außerdem wurde der Müll entfernt und die ganze Fläche von der Stadt gemäht. Wir liegen gut in der Zeit. Die Zeichnung polarisiert mehr und mehr – vielleicht auch, weil der Anstoß dieses Konzeptes bei diesem Wetter nicht präsent ist.
Etwas schade, dass bei dem Wetter immer der Park fast leer ist. Aber das ist nicht in unserer Macht. Ich überlege mit dem Grünflächenamt, ob ich die Zeichnung noch eine Weile wöchentlich freischneide – die Ursprungsidee baut ja auf das Verhalten der Menschen dort auf – das kann aber jetzt nicht transparent werden. Die Fragen sind, ob das Wetter in nächster Zeit sich ändert, ob nach Ferienbeginn überhaupt noch genug junge Leute in Wuppertal verweilen – und wie nach vielen Wochen die künstlerische Situation funktioniert.
Morgen nachmittag folgt mit Willem das Feintuning. Wenn wir schon nicht am Vorhandensein des schönen Wetters und dem sozialen Phänomen etwas tun können, dann doch an der Kraft der vierdimensionalen Zeichnung. Und das allein ist schon ein Wahrnehmungsprozess für alle Sinne.
Freitag ist Eröffnung um 18 Uhr!
Fotos: Ramon Külpmann